SSV Bad Brambach gegen SV Leubnitz

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Manchmal greift auch der beste Plan ins Leere

Nach den Ursachen der deutlichen 1:5 Niederlage gefragt, antwortete Trainer Fineiß nach dem Schlusspfiff knapp und mit klaren Worten: „Meine Idee, einen Mix aus situativem Angiffspressing und lateraler Raumverknappung im letzten Verteidigungsdrittel zu spielen lief leider völlig konträr zu meiner Offensiv-Philosophie, eine polyvalente Doppelsechs mit temporalem Abkippen während der Spieleröffnung zu etablieren.“

Leider kamen die Gastgeber an diesem Tage nicht mit der modernen Spielweise des Gegners zurecht. Das Leubnitzer Konzept: Langer Diagonalball … vorn wird’s schon einer richten. Allein in Halbzeit eins resultierten drei Tore aus diesem Plan. Entscheidend dabei: die individuell durchaus starken Offensivspieler der Gäste gingen wiederholt als Sieger aus den Zweikämpfen hervor. Ein wenig Hoffnung schöpfte der SSV, als Tony Heise per Kunstschuss aus 25 Metern kurz vor der Pause den Anschluss herstellte.

Die Brambacher kamen deutlich verbessert aus der Kabine, gewannen mehr Zweikämpfe und erspielten sich mehrere gute Chancen. Mitte der zweiten Halbzeit nutzte Leubnitz den ersten guten Angriff nach der Pause und erhöhte zur Vorentscheidung auf 4:1, ehe ihnen kurz vor Abpfiff der fünfte Treffer gelang.

Eine aufgrund mangelnder Konsequenz im Angriffsspiel sowie im Abwehrverhalten verdiente Niederlage, die gefühlt deutlich zu hoch ausgefallen ist. Auf Nachfrage des Reporters, ob in Bad Brambach nun über die Zukunft des Trainers diskutiert wird, entgegnete Fineiß gelassen: „Wir haben 31 Punkte und ich Vertrag bis 2035.“

Ziel erreicht!

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SSV erreicht Saisonziel vorzeitig

Der SSV Bad Brambach hat intern vor Beginn der Saison als Optimal-Ziel das Erreichen der 30 Punkte-Marke festgelegt, um sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der Nähe der Abstiegsränge wiederzufinden. Diese Marke wurde mit dem Sieg am vergangenen Wochenende bei der TSG Ruppertsgrün bereits 7 Spieltage vor Ende der Saison erreicht. Während man beim letzten Ausflug in die Kreisliga in der Saison 2015/2016 nach 26 Spieltagen mit gerade einmal 15 Punkten den direkten Wiederabstieg in Kauf nehmen musste, sieht es in diesem Jahr deutlich besser aus. Dank personeller Verstärkungen, konsequenterem Training und dem nötigen Glück gelang es uns in dieser Spielzeit, auch einige enge Spiele für uns zu entscheiden und die Saison somit deutlich erfolgreicher zu gestalten als noch vor 3 Jahren.

Schwierige Bedingungen in Ruppertsgrün

Dass man sich das nötige Glück erarbeiten kann oder sogar muss, zeigte die Partie in Ruppertsgrün. Obwohl die Hausherren alle technischen Möglichkeiten aufboten, den schlechten Rasen doch noch für ein Kreisliga-Spiel auf unterstem Niveau zu präparieren (siehe Foto), verlangte der Untergrund den Akteuren alles ab. Gefühlte Höhenunterschied von mehreren Metern machten ein sinnvolles Passspiel quasi unmöglich. Mit dem Rückenwind von zuletzt 2 Siegen agierte der SSV trotz der schwierigen Umstände entsprechend zuversichtlich.  Wunderlich besorgte die Führung noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel war es Lorenz, der mit einem sehenswerten Schuss auf 2:0 erhöhte. Durch eine engagierte und kämpferische Leistung konnte der Vorsprung gehalten werden. Der Anschlusstreffer für die Hausherren (89.) kam zu spät. Mit nunmehr vier Siegen aus den letzten fünf Partien haben sich die Brambacher auf einen starken fünften Platz in der Tabelle vorgearbeitet. Die nächsten Partien gegen  die Aufstiegsaspiranten Leubnitz und Lok Plauen können bereits als Gradmesser für die nächste Spielzeit gesehen werden.

 

Impressionen aus der Rupp-Arena:

Traktor Lauterbach gegen SSV Bad Brambach

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Hart, härter, Hartplatz…

…hieß es am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen das Tabellenschlusslicht. Da der Gastgeber den Rasenplatz aufgrund von Erneuerungsarbeiten sperren musste, wurde das Spiel bei bestem Fußballwetter auf dem teils matschigen, teils staubigen Hartplatz der SG Traktor Lauterbach ausgetragen.

Das Niveau der Akteure passte sich recht schnell nach Anpfiff dem Untergrund an. Viele hohe Bälle, wenig Standfestigkeit und die latente Angst, mit dem Gesicht im Kies zu landen, ließen kaum Spielfluss aufkommen. Die SG erspielte sich in Halbzeit eins mehrere aussichtsreiche Torchancen, die entweder das Tor verfehlten oder vom starken Sauer pariert wurden. In der zweiten Hälfte kam der Gast aus Brambach besser ins Spiel und hatte nun mehr Spielanteile. Vielen Angriffen fehlte jedoch die letzte Genauigkeit. Erst 3 Minuten vor Abpfiff arbeitete Tony Heise nach guter Vorarbeit durch Stübiger den Ball irgendwie durch eine Spielertraube und über die Lauterbacher Torlinie (siehe Bild).

Ein unterm Strich etwas glücklicher Sieg für den SSV, der auch der schwachen Chancenverwertung der Hausherren zu verdanken ist. Kategorie: Arbeitssieg.