SpG Pausa/Mühltroff gegen SSV Bad Brambach

Spielberichte

Zum Abschluss der Hinrunde stand für uns eine der weitesten Fahrten an – Ziel: Pausa. Die Vorzeichen vor dem Spiel waren dabei denkbar ungünstig. Unter der Woche haben sich drei unserer jungen, talentierten, glamourösen, flamboyanten und vor Männlichkeit strotzenden Stammspieler verletzt. Mit H. Voigt Jr., L. Wunderlich und N. Heise mussten wir auf kumulierte 22 Saisontore und jede menge Sexappeal verzichten. Kurzfristige Personal- und Formationsänderungen waren die logische Folge. Pausa ging mit dem Rückenwind aus fünf Siegen in Folge in die Partie.

Die erste Halbzeit begann wie die zweite in der Vorwoche gegen Lok endete: schlecht. Nach fünf Minuten bereits der Rückstand nach einem langen Ball, welcher nicht konsequent verteidigt wurde. Der SSV war bemüht, durch spielerische Lösungen in die Partie zu finden, hatte aber sowohl mit dem schlechten Rasen als auch mit der fehlenden Organisation in den eigenen Reihen zu kämpfen. Gefährliche Torraumszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware.

Mit dem festen Ziel, die erste Saisonniederlage zu verhindern, kämpften wir uns nach der Pause über Laufbereitschaft und Zweikämpfe in die Partie. Lohn: Schneller Anschluss durch Tony Heise nach toller Einzelleistung. In der Folge hatten wir mehr Spielanteile und kamen deutlich häufiger in Tornähe als noch in Halbzeit eins, verpassten es aber, das zweite Tor nachzulegen. Pech hatten wir, als ein aus unserer Sicht reguläres Tor wegen Abseits nicht gegeben wurde. Knapp war’s in jedem Fall – keine Linienrichter vor Ort – also auch kein Vorwurf an den Schiedsrichter. Glück hatten wir, als Pausa kurz vor dem Abpfiff noch zweimal gefährlich kontern konnte und dabei nur den Pfosten traf.

Am Ende eine gerechte Punkteteilung gegen einen disziplinierten und gut organisierten Gegner mit der wir, in Anbetracht der Begleitumstände, gut leben können.

Somit ist es amtlich: Der SSV Bad Brambach hat es tatsächlich geschafft und die Hinrunde überraschend ohne Niederlage und mit 31 Zählern auf der Haben-Seite beendet. Auch wenn hier und da eine gewisse Portion Glück dabei war sind wir Stolz auf das Erreichte, insbesondere den Schnitt von über 4 Toren pro Spiel. #Fußballspielen und nicht #Mauern.

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SSV Bad Brambach gegen ESV Lok Plauen

Spielberichte

Die Geschichte des Spiels ist recht schnell erzählt: Die erste Halbzeit dominiert der SSV. Aggressive Zweikampfführung, Lufthoheit und ein ganz passabler Spielaufbau. Nach knapp einer halben Stunde führten wir verdient mit 2:0 durch zwei sehenswerte Treffer von Mitchel „Eisenkinn“ Müller. Die Gäste erspielten sich wenige unmittelbare Torchancen, kamen allenfalls durch gute Einzelaktionen in Strafraumnähe.

Nach dem Seitenwechsel dann der Bruch im Spiel: Der Gegner stellt um, agiert nun offensiver und drängt uns mehr und mehr in die eigene Hälfte. Die zu Beginn der zweiten Hälfte noch vereinzelt vorhandenen Entlastungsangriffe wurden mit fortschreitender Spieldauer durch no-nonsene¹ Bälle ersetzt. In Minute 69 dann das Highlight des Spiels. Der kleine Faris schraubt sich im 5-Meter-Raum in Michael-Jordan-Stil in die Höhe, überspringt Freund und Feind und nickt zum 1:2 ein. Danach erhöhten die Gäste den Druck noch weiter, der SSV war um die Sicherung des Ergebnisses bemüht. Kurz vor Abpfiff dann der verdiente Ausgleich nach individuellem Abwehrfehler.

Fazit: Gerechte Punkteteilung, die uns nach dem Klingenthaler Husarenstück² gegen Schöneck (#hooray) auf Tabellenplatz Eins hievt.

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¹ seriöse Herangehensweise, die keinen risikobehafteten Unsinn duldet
² tollkühner Handstreich, mit größten Risiken verbundene, aber erfolgreich durchgeführte Unternehmung

BC Erlbach II gegen SSV Bad Brambach

Spielberichte

Samstag Nachmittag: Sonnenschein, 19°C, frisch gemähter Rasen – perfektes Herbstwetter. So war es nicht gegen Erlbach. Stattdessen Dauerregen und Kälte. Trotz der schwierigen Bedingungen kam der SSV passabel in die Partie und versuchte das Spiel mit Ballbesitz zu kontrollieren. Torraumszenen blieben jedoch Mangelware. So brauchte es eine Standardsituation, um in Führung zu gehen. Marcel Wunderlich zirkelte einen Ball in Arthur-Friedenreich-Manier um die Mauer ins Netz. Knapp fünf Minuten später hämmerte Nico Heise den Ball nach einem schönen Solo vom Fünfer-Eck unter die Latte. Viel passierte nicht mehr in Hälfte eins – also ab in die beheizte Kabine.

Das Aufwärmen in der Halbzeit haben die meisten Brambacher wohl für einen kurzen Mittagsschlaf genutzt, den sie auch auf die Anfangsviertelstunde des zweiten Durchgangs ausweiteten. Binnen zehn Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gastgeber ausgleichen. Vorausgegangen war den Toren jeweils ein eher stiefmütterliches Abwehrverhalten. Die Erlbacher hatten sogar kurz darauf noch die Möglichkeit, auf 3:2 zu erhöhen. John parierte jedoch in großartiger Lew-Jaschin-Manier.

Minute 62 wurde dann zum erneuten Wendepunkt. Freistoß aus 22,73m. Tony Heise läuft an und donnert den Ball mit 113,38 km/h passgenau in den Knick. Fortan agierten wir wieder mit etwas mehr Sicherheit, auch wenn die Partei weiterhin offen war. Die Entscheidung fiel dann kurz vor Schluss, erneut nach einem Freistoß: Marcel Wunderlich zirkelt den Ball erneut perfekt um die Mauer, ein Erlbacher Bein ist jedoch dazwischen. Nico Heise schaltet am schnellsten: 4:2 Endstand, 3 Zähler. Haken dran.

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SSV Bad Brambach gegen 1. FC Ranch Plauen

Spielberichte

Am Halloween-Wochenende haben wir nicht nur eine schaurige Party im Schwimmbad veranstaltet, sondern auch das Thema dieses heidnischen Brauchtums perfekt in unser Fußballspiel integriert. Kurz: gruslig war’s.

Nach dem überzeugenden Spiel in Schöneck zeigte sich der SSV diese Woche wenig inspiriert. Viele lange Bälle, kaum Spielfluss und wenig herausgespielte Torchancen. Eine der seltenen Torraumszenen nutzte Wunderlich nach einer halben Stunde zum 1:0 Halbzeitstand.

Nach der Pause gab’s dann pünktlich zur Kaffee-und-Kuchen-Zeit eine kollektive Auszeit der Defensive, die der Gegner zum Ausgleich nutzte. Im weiteren Spielverlauf erhöhten wir sukzessive den Druck. Ab Minute 75 konzentrierten sich die Gäste vollends auf das Verteidigen des Unentschiedens.

Als man sich mental schon mit einem Punkt abzufinden begann, landete der Ball doch noch im Tor. Nach einer guten Flanke flog der Ball Richtung langer Pfosten, wo eine Spielertraube dem Himmel entgegen stieg. Ein Brambacher Spieler, womöglich Heise oder Graf, verpasste dem Ball dann den entscheidenden Stoß.

Unterm Strich stehen drei Punkte. Den Rest kann und sollte man schnell abhaken.